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Viereck, Collection of Manuscript Material by the author Georg Sylvester Viereck.

282. Viereck, George Sylvester / [Frederick Franklin Schrader] / [Mentioning of Oscar Wilde / Lord Alfred Douglas].

Collection of early Manuscript Material (which is a Manuscript Ballad / Poem), a two-page Manuscript Letter (which is a MLS mentioning Oscar Wilde, Lord [Alfred] Douglas, Viereck’s literary tastes etc.) and the personal copy of “House of the Vampire”, all by the controversial german-american author George Sylvester Viereck. The collection includes: 1. One six-page, hitherto unpublished Manuscript – Ballad [Poem], called “Die Ballade vom Sündigen Glück” [Translates: “The Ballad of sinful Pleasure”]/ 2. A lengthy and extremely insightful Two-Page Manuscript Letter, signed in New York, 1902, which accompanied and talks about the enclosed Six-Page Manuscript – Ballad [The letter and Poem was not conclusively but very likely addressed by Viereck to Frederick Franklin Schrader, then editor of the New York Dramatic Mirror and shortly thereafter co-founder with George Sylvester Viereck of “The Fatherland” / 3. The collection also includes Viereck’s personal copy of his publication “The House of the Vampire” with handwritten, manuscript entry of his name, address in New York City as well as a pasted statement on the endpaper by the author Viereck: “Concerning “The House of the Vampire” : This book went through several editions when it was first published and was dramatized. It played for eight weeks in New York and for two years on the road under the management of the Shuberts. Critics have compared it to such books as Dr.Jekyll and Mr.Hyde, Lady Into Fox, and Dorian Gray”]. The two-page letter is of great value and touches on Viereck’s admiration for Schrader and his “Blatt” [Newspaper]. Viereck is advertising himself to Schrader by introducing himself as a critical admirer with substantial references (Viereck details his working for numerous newspapers in America). Viereck mentions his secessionist tendencies and name-drops Oscar Wilde, Rosetti and Lord Douglas (whom he claims to know personally). This amazing, autographed/signed Manuscript-Material was created by Viereck directly during his transition from writer to propagandist and is an example of his early, bullish personality, which wants to be heard, which needs attention and it is here, in 1912, where his career begins to develop. This large Archive of manuscript material [8 pages in total] is stunning and unpublished (see partial Transcription of the original german material on our website). Viereck’s close friends included Nikola Tesla and even Theodore Roosevelt was among his acquaintances.

New York, Moffat, Yard & Company, 1902-1912. Play and Letters: 20.3 cm x 25.3 cm / Book: 13 cm x 19,5 cm. Pagination: Balld (Poem): 6 pages / Manuscript Letter (MLS): 2 pages / Book: 190 pages. Original Hardcover / Blue publisher’s cloth with gilt lettering on spine in protective collector’s mylar / The play protected in clear folder. The manuscript pages overall in excellent condition besides page IV of the play which has two abrasions with small parts of the text missing only. The book in excellent condition with only minor signs of external wear. Viereck’s usual vanity made him add the lovely littel note of critical success. The personal copy of this controversial author’s most interesting book is a unique possibility for each collector of unusual Vampire material. Extraordinary collection !

EUR 2.400,-- 

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Franz Rosenzweig - Der Stern der Erlösung [Hand-Exemplar des Walter Benjamin-Freundes Florens Christian Rang].

295. [Walter Benjamin Collection] – [Rang, Florens Christian / Benjamin, Walter] Rosenzweig, Franz.

Der Stern der Erlösung [Personal copy of Walter Benjamin’s friend “Florens Christian Rang” / Persönliches Exemplar aus der Bibliothek des Walter Benjamin-Freundes “Florens Christian Rang”. Voll signiert von Rang auf dem Titelblatt. Besitzvermerk von Florens Christian Rang in Tinte. Mit sehr interessanten Text-Markierungen in Buntstift und Bleistift, sowie zwei Annotationen zu Text-Verweisen im hinteren Einbanddeckel [hier kann nicht einwandfrei gesagt werden ob alle Anstreichungen von Rang sind da es zwei Formen von Anstreichungen gibt / Rang selbst hat nachweislich auch mit Buntstift markiert]. Die Handschrift mit dem Textverweis im Innendeckel deckt sich nicht mit online verfuegbaren Schriftproben Rang’s (siehe Abbildungen auf der Webseite des Florens Christian Rang Archivs)]. Bedeutender Fund für die Florens Christian Rang-Forschung da Walter Benjamin beide, Franz Rosenzweig und Florens Christian Rang, in seinem Essay, “Privilegiertes Denken – Zu Theodor Haeckers Vergil”, in einem Atemzug als bedeutende Kämpfer “gegen die Idolatrie des Geistes” nennt. Leider wird Benjamin’s Erwähnung von Rosenzweig und Rang oft nur verkürzt zitiert obwohl Benjamin in seinem Essay [1932] zu Haecker’s Vergil-Polemik noch einen Schritt weitergeht und die Bedeutung von entschärfenden, informierten und kompetenten Stimmen wie Rosenzweig und Rang hervorhebt. Benjamin schreibt in der wichtigen Passage: “Es ist nicht unsere Schuld, wenn der Verfasser [Haecker] das realpolitische Äquivalent seiner »Idee des Men­schen« in so peinliche Nähe rückt: jenes, im drastischen Sinne privilegierte, Verständnis der nichtabendländischen Völker, welches gekennzeichnet ist durch das Ineinanderwirken von Ausbeutung und Mission. So pflegt nun einmal die Kontrebande auszuschauen, die in das Musselin des reinen Geistes gewickelt, die Reisenden nach Wolkenkuckucksheim mit sich führen. Am allerwenigsten sollte die Theologie ein solches Wolkenkuckucksheim sein. Es sind denn auch in der Tat theologische Denker gewesen, die gerade in unserer Generation erschienen, um den Kampf gegen die Idolatrie des Geistes aufzunehmen: der Jude Franz Rosenzweig von der Sprache, der Protestant Florens Christian Rang von der Politik her. Nun hält allerdings auch Haecker sich für einen Sprachdenker so gut wie er ein Politiker ist, wennschon er vielleicht vorzieht, nicht dafür zu gelten. Aber das eben schließt ihn aus der Reihe der echten theologischen Denker aus, daß er die Philosophie der Sprache wie der Politik vom Geiste aus handhaben zu können meint, ohne weder mit der Philologie noch mit der Ökonomie näher sich einzulassen. Freilich – und so erst rückt der Sachverhalt ins rechte Licht – bei Rosenzweig und vollends bei Rang handelt es sich um häretisch gestimmte Männer, denen es nichts Unmögliches ist, die Tradition auf ihrem eigenen Rücken zu befördern, statt sie seßhaft zu verwalten.” Die zahlreichen und sehr aufschlussreichen Anstreichungen in Rosenzweig’s Werk, bestätigen Benjamin’s Auffassung, da Sie uns erlauben Rang’s Transformierung vom Nationalisten zum politisch moderat eingestellten Konservativen, teilweise nachvollziehen zu können. Die Publikation Rosenzweigs fällt ausserdem in die kritische Phase von Rang’s Wandlung. Die “Deutsche Bauhütte”, Rang’s publizistisches Testament seiner Entfernung vom Nationalismus, erschien nur drei Jahre später. Die vorliegende Ausgabe ist eindrucksvoller Nachweis für die immer neue Bereitschaft Rangs zur völligen Aufgabe seiner Ideale und zur Offenheit gegenüber einem philosophischen und politischen Erweckungserlebnisses, begonnen mit der Abkehr vom Christentum und vollzogen mit der Lektüre des Magnum Opus eines jüdischen Philosophen dessen Werk er mit seinem Besitzeintrag für sich ganz privat legitimiert. Zum Zeitpunkt der Lektüre von Rosenzweig’s “Stern der Erlösung”, hatte Rang bereits durch Mitarbeit im Forte-Kreis seine wilhelminischen “Phantasmagorien einer preussischen Religion” [Christine Holste – “Der Forte-Kreis 910 – 1915”] abgelegt und war durch solch disperaten Kontakte wie zu Martin Buber und Gustav Landauer ein Kandidat für eben jene Evolution die Benjamin in ihm spüren musste. Benjamin, der Rang nicht nur persönlich kannte sondern ihn auch “erkannte”, schrieb an Scholem, dass er „seltsamerweise […] diesem Mann, ebenso wie seine Unterstützung und Bestätigung, das zu danken vermochte und danken mußte, was ich von deutscher Bildung Wesentlichstes in mich aufgenommen habe. Denn nicht nur, daß in diesem Bereiche die Hauptgegenstände unserer beharrlichen Betrachtung fast sämtlich dieselben waren – das Leben, das in diesen großen Gegenständen lebt, habe ich menschlich ganz allein in ihm lebendig gesehen, ausbrechend mit desto mehr vulkanischer Gewaltsamkeit, als es unter der Kruste des übrigen Deutschland erstarrt lag. Wenn ich mit ihm sprach, war nicht sowohl Harmonie in unsern Gedanken, als daß ich, wetterfest und athletisch, an dem unmöglichen, zerrissenen Massiv der seinigen mich versuchte und oft genug eine Zinne mit weitem Ausblick auf eigne unerschlossne Gedankenbereiche gewann. Sein Geist war von Wahnsinn durchzogen wie ein Massiv von Schluchten. Aber durch die Moralität dieses Mannes gewann Wahnsinn keine Macht über ihn.” / Of utmost interest for the evaluation of Rang’s development from nationalist to empathetic centrist. Benjamin famously mentions both, Florens Christian Rang and Franz Rosenzweig as equally important influences for his Generation in “fighting the Idolatry of the Spirit/Mind”. This makes Rang’s personal copy of Rosenzweig’s masterpiece an enormously interesting find; possibly even a key to Rang’s ideological and religious transformation].

Erste Ausgabe. Frankfurt am Main, J.Kauffmann Verlag, 1921. Oktav (16 cm x 22,5 cm). 532, [2] Seiten. Hardcover / Originaler Verlagseinband mit illustriertem und beschriftetem Einbanddeckel. Die seltene Publikation, aus der Bibliothek von Florens Christian Rang, wurde mit einem neuen Einbandrücken versehen und das originale Rückenschildchen wurde neu aufgezogen. Die Bindung ist firm, die originalen Vorsatzblätter wurden erhalten. Das sonst notorisch schlecht erhaltene Papier der Publikation, hier generell in aussergewöhnlich guter Erhaltung; allerdings mit einigen kleineren Schäden: Kleine Einrisse ohne Textverlust auf den Seiten 7-8 / Sehr feine Einrisse ohne Textverlust auf den Seiten 207 – 210 / Unschöne Ausrisse mit nur geringem Textverlust am Rand der Seiten 409 – 414.

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